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Autorenbildjohannapichler

Beileidskarten Teil 1

Aktualisiert: 19. Apr. 2023

Möglicherweise hast Du einige meiner Beileidskarten bereits auf Facebook oder der Website gesehen. Endlich gibt es auch die dazugehörigen Anleitungen - oder immerhin den ersten Teil davon. Ich gebe meine Idee gerne weiter und hoffe, Du kannst die ein oder andere ausprobieren.


1. Beileidskarten mit gepressten Blüten

Du kennst vielleicht schon meine Glückwunschkarten mit gepressten Blüten und Blättern. Diese sind generell sehr farbenfroh. Die Beileidskarten in diesem Stil sind hingegen relativ schlicht und in den Farben weiß, schwarz und grau gehalten. Außerdem habe ich mittlerweile auch mit lila und dunkelblau experimentiert. Bestimmt gelingen Dir auch tolle Kombinationen!


Du brauchst:

- 1 helle Faltkarte (z. B. weiß, beige, hellgrau) - schwarzes Papier - gepresste Blüten und Blätter - Laminiergerät oder selbstklebende Plastikfolie - Cutter-Messer




Und so geht´s:

Zuerst ordnest Du die gepressten Blüten auf einem Papier an, so wie sie Dir gefallen. Die Blüten können einfach zufällig verstreut sein, oder zum Beispiel zu einem Strauß gelegt. Wenn Du zufrieden bist, legst Du eine Folie darüber und laminierst das Ganze, um die Haltbarkeit der Pflanzen zu garantieren. Das laminierte Papier kannst Du nun auf eine Faltkarte aufkleben oder die Karte einschneiden und die Ecken der Folien einschieben. Zuletzt kannst Du die Karte noch individuell verzieren und beschriften. Tipp: Wenn Du kein Laminiergerät zur Verfügung hast, kannst Du die Blüten auch direkt mit selbstklebender Plastikfolie auf die Faltkarte kleben. Achte dabei darauf, keine Luftblasen einzuschließen. Etwas Inspiration findest Du im Anschluss.



2. Beileidskarten mit Blätterstempel

Schwarze Faltkarte mit zwei weißen Abdrücken von Ginkoblättern

Wenn man so viele Blätter und Blüten presst wie ich, sucht man irgendwann nach mehr Ideen, um sie zu verwenden. Denn diese kunterbunten, delikaten Bastelutensilien sind einfach viel zu schade, um sie in der Schublade zu lassen. Diese Variante der Beileidskarten hat meiner Meinung nach einen sehr anderen Effekt als jene mit den eingeschweißten Blüten. Aber entscheide selbst.


Tipp: Für diese Beileidskarte eignen sich Blätter, die nicht sofort zerfallen, wie zum Beispiel jene vom Ginkobaum.


Du brauchst:

- 1 dunkle Faltkarte (z. B. schwarz, grau, dunkelblau)

- gepresste Blüten und Blätter

- weiße Acrylfarbe (übrige Wandfarbe geht übrigens auch)

- Zeitungspapier

- Pinsel


Und so geht's:

Überlege Dir als allererstes, wie die Stempel auf der Faltkarte angeordnet sein sollen: möchtest Du ein oder mehrere Blätter verwenden, sollen sich die Stempel überlappen oder lieber nebeneinander stehen usw.

Sobald Du Dich mit Deiner Idee wohlfühlst, beginne damit ein Blatt mit weißer Farbe zu bepinseln. Lege etwas Zeitungspapier darunter, um das Chaos zu minimieren und gehe beim Pinseln sehr vorsichtig vor, denn das Blatt kann leicht zerreißen.


Tipp: mache jetzt einen Probedruck mit dem Blatt. So findest Du heraus, ob Du mehr oder weniger Farbe verwenden solltest, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten, ohne eine Faltkarte zu verschwenden.


Für den Stempel, lege das mit Farbe bedeckte Blatt auf die Faltkarte, lege etwas Zeitungspapier drauf und drücke es leicht mit der Hand an. Entferne dann das Zeitungspapier und anschließend vorsichtig auch das Blatt. Dafür kannst Du eventuell auch eine Pinzette benutzen. Jetzt muss Deine Karte nur noch trocknen. Natürlich kannst Du wie immer noch Deine eigene Kreativität einfließen lassen und mit einem Kreidestift eine Schrift oder Verzierungen hinzufügen, mit zusätzlichem Karton arbeiten oder Bänder einbringen.



3. Beileidskarten mit Feder

Die folgende Technik habe ich so ähnlich auf Pinterest gesehen und sofort für genial befunden! Etwas angepasst eignet sich das Motiv meiner Meinung nach super für Beileidskarten.


Du brauchst:

- 1 dunkle Faltkarte (z. B. schwarz, grau, dunkelblau)

- weiße Acrylfarbe (übrige Wandfarbe geht übrigens auch)

- Zeitungspapier

- Pinsel

- festen Karton (z. B. von einem Schuhkarton)

- Schere


Und so geht´s:

Weiße Farbe auf Zeitungspapier. Eine Hand tunkt ein Stück Karton, das an einem Ende kleine Zacken hat, in die Farbe.

Beginne damit, ein Stück Karton auf die Maße 5x5cm zuzuschneiden. Dann schneidest Du an einer Kante kleine Dreiecke in den Karton - so wie im Bild. Das funktioniert mit einer Schere eigentlich ganz gut, aber Du kannst es auch mit einem Cuttermesser versuchen.


Anschließend tauchst Du die Spitzen in weiße Farbe. Beachte hierbei, nicht zu viel Farbe aufzunehmen. Gegebenenfalls kannst Du überschüssige Farbe auf dem Zeitungspapier abstreifen und später wieder aufnehmen.


Streiche jetzt mit den in Farbe getauchten Spitzen über die Faltkarte und versuche, eine Federform zu schaffen.


Tipp: Wenn Du Dich unsicher fühlst, kannst Du die erste Feder auf einem Blatt Papier oder Zeitungspapier ausprobieren. So siehst Du wieviel Farbe Du brauchst und welche Bewegungen Du machen musst, um ein Ergebnis zu erhalten, das Dir gefällt.


Nachdem die Farbe getrocknet ist, kannst Du noch einen Federkiel mit Kreidefarbe zeichnen. Das vervollständigt die Feder. Wie immer, darfst Du natürlich auch bei dieser Karte Deine eigenen Idee einbringen und malen, schreiben und kleben was Dir gefällt.


Meine Karten mit Federmotiv schauen am Ende so aus.

zwei blaue Faltkarten mit jeweils einer Feder aus weißer Farbe

Ich hoffe, der erste Teil meines Beitrags zu Beileidskarten hat Dir gefallen und Dir einiges an Inspiration geliefert. Sei gespannt für den zweiten Teil! Ich verspreche, er kommt bald!

 

Kennst Du meine bunten Glückwunschkarten mit gepressten Blumen und Blättern noch nicht?? Dann schau hier vorbei für etwas frühlinghafte Inspiration.









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